Dinner mit Rose, den Debütroman von Danielle Hawkins, wollte ich schon seit seinem Erscheinen im März 2013. Fast genau ein Jahr später kam ich erst dazu, mich dem Buch als Hörbuch, gelesen von Anne Weber, zuzuwenden.

Josie ist am Boden zerstört. Sie erwischt ihren Parnter mit ihrer besten Freundin und verlässt ihn auf der Stelle. Sie reist nach Neuseeland, zunächst auf die Farm von Tante Rose, bis sie sich dort in der Nähe ein WG-Zimmer sucht. Rose ist exotisch und anders als die Neuseeländer, kam sie doch einst aus England und versuchte seither den Kindern in der Umgebung ihrer Farm ein bisschen englischen Anstand beizubringen. Rose ist die Seele der Geschichte. Um sie herum spielt sich die Geschichte um Josie, die als Physiotherapeutin in der kleinen Stadt anfängt, und ihren Kindheitsfreund Matt ab, die sich viele Jahre aus den Augen verloren hatte, aber schon immer für einander bestimmt schienen. Als Rose schwer erkrankt, kümmern sich Matt und Josie gemeinsam liebevoll um die Tante und ihre beider Leben verweben sich immer mehr miteinander.

Mir hat Dinner mit Rose als kurzweilige Geschichte wirklich gut gefallen. Vor allem, weil sie nicht als plakative Liebesgeschichte daherkam, sondern mit viel Herz erzählt wurde und eingebettet war in einer Geschichte aus Landleben, Familienalltag und Freundschaft. Ich würde Dinner mit Rose jetzt nicht zu den bedeutensten Büchern rechnen, die mir in diesem Jahr bisher begegnet sind. Dennoch hat sich jede Hörminute gelohnt und mir das Einräumen meiner neue Küche versüsst.

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