Als ich das Cover sah, habe ich mich sofort in dieses Kinderbuch verliebt. Erzählt wird die Geschichte von Jacob und seiner Familie, die ich auch wieder zunächst auf dem Kindle probelas. Jacob und Charlie ziehen mit ihren Eltern und ihrem Großvater in ein aus, in dem es eben schräge Böden, sprechende Tiere und Wachstumspulver gibt. Das Haus birgt viele Geheimnisse und kostet vor allem Jacobs Mutter viele Nerven. Manchmal wird das Haus unsichtbar und keiner weiß zunächst warum. Das Wachstumspulver, das die Jungs finden, scheint lebensgefährlich zu sein, die Ratte im Haus kann sprechen und der Nachbar klaut Fahrräder. Als sei das nicht schon ereignisreich genug, kommt noch eine gehörige Portion Grusel hinzu. Llewellyn schaffte es, dass wir Erwachsene uns richtig heftig gruselten, als wir das Buch lasen. Jungs hätten sicher einer Heidenspaß damit. Ich kann das Buch wirklich jedem weiterempfehlen, egal ob jung oder alt. Es besticht durch Spannung, Kurzweil und pfiffige Ideen. Und wer sich nicht totgegruselt hat, der liest noch weiter…
Barbara H. Imruck
Ich bin gar nicht – wie viele andere – früh zum Lesen gekommen. In meiner Kindheit hatte es mir die Natur mehr angetan, als das geschriebene Wort und ich spielte lieber in Bächen, hangelte mich mit Lianen über diese zum selbstgebauten Baumhaus auf dem Bauernhof meiner damals besten Freundin Frauke. Wir tobten im Heu und abends im Bett lauschte ich dann doch eher den Märchen meiner Hörspielkassetten. Außerdem war mein Leben damals voll von sportlichen Aktivitäten. Mit 14 änderte sich zumindest das mit den sportlichen Aktivitäten, da ich auf ärztlichen Rat hin, zurückstecken musste. Das und andere Dinge haben mich damals in eine Krise gestürzt. Noch immer der Natur verbunden, fand ich dann aber durch eine neue Freundin, die mir auch das Teetrinken näher brachte, Zugang zu der fantastischen Welt Wolfgang und Heike Hohlbeins. Ich geriet in einen Sog, schlug mir die Nächte im Bett, die Tage draußen lesend um die Ohren. Eine neue, einfach nicht enden wollende Welt hatte sich mir mit einem Schlag eröffnet. Damals begann auch meine Leidenschaft fürs Bücher sammeln, was sich derzeit in einer doch sehr ansehnlichen Bibliothek widerspiegelt.
5 Gedanken zu “Tom Llewellyn – Das Haus, in dem es schräge Böden, sprechende Tiere und Wachstumspulver gibt”
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21 Jul 2014 at 13:30
…und ich kann das sowas von gut verstehen 🙂 ich mag dieses Buch auch unheimlich gerne! Ich habe den Autor für ein kleines Interview an der Angel, mal sehen wann er mir antwortet ♥ das Cover ist doch wirklich ein Traum oder?
Ganz liebe Grüße
Sandra
21 Jul 2014 at 19:55
Ja, das Cover liebte ich auch direkt!
Auf das Interview wäre ich endlos gespannt!
Ich fand es so genial, wie dieser Rattenvater am Anfang aufgetreten ist. So energisch. „Mörder!“ 🙂
21 Jul 2014 at 20:23
Ja, die Stelle war sehr berührend, ich erinnere mich. Die Geschichte hinter den schrägen Böden fand ich auch klasse, die Idee ist toll. Ich bin gespannt, was meine Große zum Buch sagt, wenn sie es mal irgendwann liest. 🙂
21 Jul 2014 at 20:38
Hier fanden wir auch alle die Stelle toll, an der sie herausfanden, wie man das Haus wegdimmen kann.
Sowas hätte ich definitiv auch gerne!
21 Jul 2014 at 21:03
Ohja, einfach mal einen Tag lang ein unsichtbares Haus haben 🙂