„Der verborgene Garten“ von Kate Morton muss ich irgendwann letztes Jahr schon einmal gelesen haben. Ich hatte es mir allerdings nirgends notiert und daher vergessen. Aufgefallen ist es mir erst wieder, als ich die erste halbe Stunde des Hörbuchs gehört hatte, das ich mir nach dem Beenden von „Die fernen Stunden“ besorgt hatte. Nun, ich habe das Hörbuch beim Marmelade kochen dann noch einmal durchgehört und so fällt mir das Bloggen über das Buch nun auch leichter.
Nach dem Tod Nells, Cassandras geliebter Groß- und Ziehmutter, erbt Cassandra unter anderem ein Cottage an der Küste Cornwalls. Cassandra, die vor einiger Zeit ihren Sohn und ihren Mann bei einem Autounfall verloren hat, reist überrascht über das Erbe von Australien nach Cornwall, um ihr Erbe anzutreten. Die Erbschaft wirft für Cassandra immer mehr Fragen auf und sie kommt zunehmend einem alten Versprechen zw. zwei Freundinnen auf die Spur, das tragischer nicht hätte enden können.
Auf Blackhurst Manor wuchs Eliza bei ihrem Onkel und ihrer Tante auf, nachdem ihre Eltern gestorben waren. Sie freundet sich mit Rose Mountrachets an, der Tochter der Familie. Die beiden entdecken auf ihren Erkundungstouren einen verborgenen Garten mit einem Cottage, in das sich Eliza als Erwachsene schreibend zurückzieht. Die Freundschaft zu Rose kühlt zunehmend ab, bis die beiden durch eine schwerwiegende Entscheidung gänzlich entzweit werden, obwohl sie nun eigentlich für immer vereint sein müssten. Was die beiden taten hat anschließend über Generationen weitreichende Folgen, die Cassandra versucht zu entwirren.
Mir hat das Buch ähnlich gut gefallen, wie „Die fernen Stunden“, die ich vor dem Hörbuch gelesen hatte. Allerdings nervte mich Elizas Naivität häufig und ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Frau, die sich ansonsten in allem so fortschrittlich verhielt, auf der Ebene von Freundschaft und Mutterliebe eine absurde Naivität an den Tag legte.
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