Ich habe soeben mal in mein schlaues Büchlein geschaut, um herauszufinden, wieviele Bücher und Hörbücher ich dieses Jahr schon gelesen habe. Ich komme auf 50 Bücher und 15 Hörbücher.
Im Jahr 2013 waren es 57 Bücher und 20 Hörbücher. Ich liege also im Schnitt wieder an einer ähnlichen Zahl Bücher und Hörbücher wie im vergangenen Jahr.
Wenn ich überlege, wieviele Bücher ich zu Schulzeiten oder im Studium im Jahr gelesen habe! Dann sind diese Zahle nur noch leichte Schatten der Vergangenheit. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich früher Bücher auch häufig unemotional las. Sie unterhielten mich, aber ich war in Gedanken dann auch schon rasch beim nächsten Buch. Heute begleiten mich die Bücher, die ich lese mehr. Ich lasse sie viel mehr an mich heran. Dadurch lese ich automatisch weniger Bücher und breche auch viele ab, die mich nicht berühren können (akutell: „Welt in Flammen“, das ich zunächst unbedingt lesen wollte, mich aber einfach gar nicht abholen konnte).
Wie sieht das bei Euch aus? Zählt Ihr die Bücher, die ihr im Jahr lest? Führt Ihr ein Büchertagebuch? Setzt Ihr Euch Ziele, oder lest ihr einfach vor Euch hin?
27 Okt 2014 at 17:45
Liebe Mina,
ich lese aus Interesse, zur Entspannung oder zu Recherchezwecken. Zählen tue ich die Bücher nicht. Auch ein Büchertagebuch führe ich nicht, ein normales schon, darin halte ich auch mal Leseeindrücke fest. Die (für mein Empfinden) guten Bücher, oder zumindest viele davon, stelle ich sowieso auf Philea’s Blog vor, die anderen dürfen von mir aus gern meinem Vergessen anheim fallen ; ) Ziele setzen – hm, ich habe, wie so viele andere, eine Bücherwunschliste bzw. diverse Zettel, auf denen ich mir interessante Buch-Tipps notiere. Aber mein Lesen ist eher meine persönliche Entdeckungsreise, da gibt es zwar viele interessante Stationen, aber ein Ziel ist nicht in Sicht.
Liebe Grüße
Petra
27 Okt 2014 at 21:41
Liebe Petra,
ich danke Dir für die ausführliche Antwort!
Das klingt irgendwie so frei, was Du da schreibst. Find ich schön. Ich wünschte oft, ich könnte das auch gelassener sehen. 😉
27 Okt 2014 at 21:42
Liebe Mina, ja, ich schreibe meine gelesenen Bücher auf – eigentlich war genau dies auch der Grund, warum ich ursprünglich mal angefangen hatte, Rezensionen zu schreiben -als Erinnerung an meine gelesenen Bücher. Einige Bücher vergisst man ohnehin nicht, aber bei anderen helfen mir Rezis und inzwischen auch mein Blog, meine Eindrücke festzuhalten. Ich finde es einfach interessant am Jahresende zu sehen, wieviele Bücher/Seiten ich gelesen habe, ob es mehr oder weniger sind als in den vergangenen Jahren. Und manchmal, wenn ich meine Vorjahreslisten durchschaue, wundere ich mich, dass es schon soo lange her ist, dass ich dieses oder jenes Buch gelesen habe… Herzliche Grüße 🙂
27 Okt 2014 at 21:46
Meine liebe Birthe,
als ich gerade Deine Zeilen las, musste ich spontan an etwas denken, was meine Großmutter immer tat:
Sie schrieb jeden Tag das Wetter auf. Tag für Tag. Temperatur, Wolken, Sonne, Wind.
Ich dachte gerade, ob ich das mit dem Notieren von ihr habe?
Und ich frage mich, ob sie das heute noch tut?
Herzlichst,
Mina
27 Okt 2014 at 22:08
Also ein Bücher-Tagebuch hab ich nicht. Aber LovelyBooks, Goodreads und ne Excel-Tabelle. Das reicht mir. Ich hab mir aber sowas schon öfter vorgenommen. Ein richtig schönes Notizbuch kaufen und dort alles eintragen. Aber das halte ich nie durch. 😀 Das mache ich aber auch erst seit drei Jahren. Vorher habe ich drauf losgelesen und konnte mich treiben lassen. Jetzt habe ich für alles eine Liste um Ordnung zu schaffen… ob das immer so gut ist? Hmm..
30 Okt 2014 at 15:40
Heyhooo…
ich kann gut verstehen, was Du meinst. Ab und an zweifle ich auch an den vielen Listen. 🙂 Aber dann muss ich wieder feststellen, dass ich dadurch weniger doppelt kaufe!!!! Mir ist es wirklich allzu oft passiert, dass ich ein Buch las und dann das gleiche nochmal irgendwo mitnahm, weil mir der Klappentext so gut gefiel. Seit ich das Tagebuch führe, passiert das deutlich seltener. *zwinker*