Eine kleine „Zwischendurch-Kurzrezi“ zu einem weiteren Backlist-Roman aus dem Jahr 2006 (Deutsche Ersterscheinung meines Wissens):
Dava Sobel „Längengrad“
Sobels Buch wurde einst zum Wissenschaftsbuch des Jahres gekürt und ich fand den Einband ansprechend und die Geschichte um den Uhrmacher John Harrison (17./18. Jh.) spannend. Als ich es vor vielen Jahren kaufte, verschwand es im Stapel ungelesener Bücher und tauchte erst Ende 2014 wieder auf.
Nun, überzeugt hat es mich nicht. Die Sprache ist schön, aber langatmig. Als Leserin wurde ich konfrontiert mit einer ewig lang wirkenden Einleitung, die mir die ganze Geschichte erzählte, nur um sie mir dann im ersten Kapitel noch einmal zu erzählen. Fand ich etwas merkwürdig. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Büchlein nicht dick und sehr groß geschrieben ist.
Leider nur 2 von 5 Hobbitkeksen für diesen Roman.
27 Jan 2015 at 09:31
Kann passieren …