…aber vielleicht ist Nicolas Barreau nicht immer eine gute Idee? Eigentlich dachte ich bis vor dieser Lektüre, dass Barreau immer eine gute Idee ist. Eine gute Idee, wenn ich eine gute Geschichte brauche. Eine gute Idee, wenn ich aufgesogen werden will in ein Buch. Eine gute Idee, wenn ich mal wieder Paris zum Atmen brauche und ein bisschen Romantik und eine Liebesgeschichte.

Diese mal war ich ziemlich enttäuscht von Barreaus Roman „Paris ist immer eine gute Idee“. Er konnte kaum etwas davon halten, was ich mir aufgrund der vorherigen Romane versprach. Ich war rasch gelangweilt von einer wenig tiefgründigen und zickig wirkenden jungen Frau, die versucht, selbstbewusst ihren Weg zu gehen, dabei aber oberflächlich bleibt, kontaktlos, ja fast unsympathisch daher kommt. Nicht einmal die Kulisse Paris konnte mir den Lesegenuß heben, so dass ich das Buch abgebrochen habe.

Nur, weil ich mir nicht eingestehen kann, dass dieser Barreau wirklich sooo schlecht sein soll, wie ich es erlebt habe, bekommt er vielleicht irgendwann noch eine Chance und ich vergebe jetzt noch keine Punkte.

Erschienen ist das Buch im Herbst 2014 im Thiele Verlag für € 18,00. Das ebook kostet € 13,99.

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