Madame Flamusse hat mich angeregt, mal mein kleines aber feines Diogenes-Regal zu zeigen. Und da wir dann auch gleich beschlossen haben, beide einen solchen Beitrag zu schreiben, findet ihr HIER ihren Beitrag zum Thema.
Ich hatte schon länger mal mit dem Gedanken gespielt, meine Bücher vom Diogenes Verlag gesammelt hier vorzustellen. Einfach, weil ich dort im vergangenen Jahr sehr viel tolle Bücher entdecken durfte und somit rasch eine kleine Sammlung anwuchs.
Beginnen wir von links nach rechts:
- Stefan Bachmann – Die Seltsamen
Leider noch gar nicht gelesen. Dabei sind „Die Wedernoch“ auch schon auf dem Markt. - Friedrich Dürrenmatt – Minotaurus
Dieses Jahr gelesen. Die Geschichte fand ich nicht so gut, wie seine anderen Werke. Aber die Zeichnungen, von ihm selbst gemacht, haben mich sehr bewegt. - Barbara Vine – König Salomons Teppich
Kaufte ich mir, nach dem ich mein erstes Barbara Vine Buch „Kindes Kind“ verschlungen hatte!
Salomons Teppich ist ein Zauberteppich, auf dem beliebig viele Menschen Platz fanden…und heute ist das die Londoner U-Bahn. Sie kann nicht zaubern. Hat aber auch viele merkwürdige Geschichten zu erzählen. - Barbara Vine – Das Haus der Stufen
Aus dem gleichen Grund gekauft – ich habe mich direkt mal eingedeckt. 🙂
›Eine der großen Lügnerinnen der Welt‹ nennt Elisabeth die junge Bell. Und trotzdem, oder vielleicht deswegen: noch nie zuvor war Elisabeth von einer Frau dermaßen fasziniert. Selbst als Bells kriminelle Vergangenheit offenkundig wird, kann sich Elisabeth nicht aus ihrer Liebe zu Bell lösen. Immer wieder findet sie Erklärungen und Entschuldigungen für das unglaubliche Verhalten dieser mysteriösen Frau… - Barbara Vine – Heuschrecken
Clodagh Brown klettert für ihr Leben gern: zunächst auf Bäume, dann, als Teenager mit ihrem ersten Freund Daniel, auf Hochspannungsmaste. In späteren Jahren ist sie auf Londons Dächern unterwegs und erhascht, gemeinsam mit Gleichaltrigen, einen Blick in fremde Leben. Doch die Freiheit in den Lüften hat einen entsetzlichen Preis … - Barbara Vine – Schwefelhochzeit
Die alte Dame Stella vererbt ihrer jungen Pflegerin Jenny ein leeres Haus im Moor und ein dunkles Geheimnis. Doch auch Jenny verbirgt etwas, das keiner wissen darf. Abgründig spannend und zutiefst beunruhigend zeichnet Barbara Vine das Doppelporträt zweier faszinierender, höchst unterschiedlicher Frauen, für die das Paradies der Erinnerung auch eine Hölle ist. - Barbara Vine – Kindes Kind
Dieses Buch hatte es mir wirklich angetan. Danach kaufte ich wie erwähnt alle weitern Vines. - Meir Shalev – Zwei Bärinnen
Bei diesem tollen Buch denke ich immer noch, dass ich zu doof dafür war. Ich habe einfach ganz viel in diesem Buch nicht verstanden. Es war unglaublich komplex. - Eve Harris – Die Hochzeit der Chani Kaufman
Noch so ein Lieblingsbuch! - Paulo Coelho – Der Alchemist
Gehörte zu meinen ersten Diogenes-Büchern überhaupt. Ich glaube, der Inhalt ist jedem bekannt. - Paulo Coelho – Der Dämon und Fräulein Prym
Gefiel mir fiel besser als „Der Alchemist“. Ein Ort in den Pyrenäen, gespalten von Habgier, Feigheit und Angst. Ein Mann, der von den Dämonen seiner schmerzvollen Vergangenheit nicht loskommt. Eine junge Frau auf der Suche nach ihrem Glück. Sieben Tage, in denen das Gute und das Böse sich einen erbitterten Kampf liefern und in denen jeder für sich entscheiden muss, ob er bereit ist, für seinen Lebenstraum etwas zu riskieren und sich zu ändern. (By the way: eigentlich besaß ich auch noch „Veronica beschließt zu sterben“, was ich auch großartig gut fand, verliehen habe und nicht mehr zurück bekam…) - Emanuel Bergmann – Der Trick
Mir hat es gut gefallen, aber nicht so gut, wie den anderen… - Patricia Highsmith – Suspense
Äußerst lesenswert!
Wie man einen Thriller schreibt – wer wüsste das besser als die Meisterin des subtilen Terrors und der Banalität des alltäglichen Schreckens? Patricia Highsmith lässt sich über die Schulter schauen, sie hat ein Werkstattbuch geschrieben für alle, die selbst schreiben oder nur wissen wollen, warum sie vom Werk dieser Autorin so gefesselt sind. - Banana Yoshimoto – Der See
Ich glaube, ich versuche das mit den Japanern nicht mehr… - Ingrid Noll – Die Häupter meiner Lieben
Suchtlektüre! An einem Abend durchgeschmökert! Inhalt wohl jedem bekannt… 🙂 - Ingrid Noll – Der Hahn ist tot
- Tim Krohn – Aus dem Leben einer Matratze bester Machart
Das Buch ist ein Traum gewesen. Selbst jetzt noch ist es mir sofort in Erinnerung. Ganz wundervoll! - Bernhard Schlink – Der Vorleser
Jedem bekannt. Ganz großes Kino! - Loriot – Gesammelte Prosa
Ebenfalls jedem bekannt. Ebenfalls großes Kino!
Und dann haben sich inzwischen auch drei Hörbücher hier eingefunden:
- Benedict Wells – Vom Ende der Einsamkeit
Gerade erst zu Ende gehört und rezensiert. Ein Traum. Auch toll gelesen von Stadlober! Hören! - Patricia Highsmith – Der talentierte Mr. Ripley
Ich liebe alles in Zusammenhang mit Mr. Ripley! - Robert Walser – Ich stehe auf der Erde: dies ist mein Standpunkt!
Das war bewegend. Berührend. Wundervoll gelesen. Sehr empfehlenswert!
So, dies ist nun meine kleine Print- und Hörbuch-Sammlung aus dem Diogenes Verlag. Ich bin gespannt, was Ihr dazu sagen werdet. Gefällt sie Euch? Habt Ihr auch einges aus dem Hause Diogenes? Wenn ja, was ist? Was könnt Ihr empfehlen?
26 Apr 2016 at 18:44
ich habe mittlerweile auch eine feine Diogenes Sammlung. Ich könnte das auch noch was abfotoknipsen.
26 Apr 2016 at 19:17
Ohhhhh ja!!!!!
26 Apr 2016 at 19:25
ach ja, Tipps … Bücher von Arnon Grünberg
27 Apr 2016 at 23:31
Hach unsere Regale würden sich ja so ergänzen 😀 morgen kommt meins ❤
28 Apr 2016 at 09:00
Oh, da bin ich ja jetzt noch mehr gespannt!