Hmmmmmm….es ist schon eine ganze Weile her, dass ich dieses Buch beendet habe. Aber mir fehlte dann letztlich nicht nur die Zeit, sondern auch die Lust, über dieses Buch zu schreiben. Ich hatte mich sehr über das Erscheinen des Romans von Erika Swyler gefreut, noch mehr darüber, ein Leseexemplar erhalten zu haben. Die ersten Sätze waren phantastisch, die Atmosphäre des Buches heimelig und der sich abzeichnende Plot spannend. Dennoch konnte mich das Buch zu keinem Zeitpunkt wirklich fesseln und ich schleppte mich eher durch die Geschichte…

dieschwimmerinVerlagsinformation

Simon Watson lebt allein in einem verwitterten Haus an der Küste Long Islands. Eines Tages findet er ein altes Buch auf seiner Türschwelle, das ihn sofort in seinen Bann zieht. Die brüchigen Seiten erzählen von einer großen Liebe, vom dramatischen Tod einer Schwimmerin und vom tragischen Schicksal einer ganzen Familie – Simons eigener Familie. Denn wie es scheint, finden die Watson-Frauen seit 250 Jahren im Wasser den Tod – immer am 24. Juli. Auch Simons Mutter ertrank in den Fluten des Atlantiks. Als nun seine Schwester Enola zu Besuch kommt, scheint sie seltsam verändert – und der 24. Juli steht unmittelbar bevor …

Das klingt doch äußerst spannend, oder? Ich weiß einfach nicht, warum mich das Buch nicht gepackt hat…

Zu Beginn lernte ich Simon Watson kennen, der mit seinem Nachbarn damit beschäftigt ist, das Nötigste zu tun, um sein Haus vor dem endgültigen Verfall zu retten. Er arbeitet in einer Bücherei und verdient kaum Geld, sein Job könnte in Zukunft wegrationalisiert werden. Eines Tages erhält er ein Buch zugesandt, das ein Buchhändler ihm zusendet, da er es durch eigene Recherchen mit ihm in Verbindung bringt. Zunächst denkt sich Simon dabei nichts weiter, nimmt das Buch nicht weiter ernst. Erst als er sich wirklich die Zeit nimmt, sich dem Buch und dessen Geschichte näher zu widmen, wird ihm deutlich, dass darin seine Familiengeschichte verborgen liegen könnte…

Wir springen dann immer wieder auf den Zeitebenen hinterher, wie es so oft der Fall ist in den geliebten Familiengeheimnisbüchern und tauchen in eine ausbeutende Zirkuswelt ab. Gerade im vergangenen Jahr hatte mich ja anfangs der Zirkus-Buch-Hype gepackt und ich las so den ein oder anderen Roman mit diesem Hintergrund. Doch auch letztes Jahr verlor ich schneller als gedacht mein Interesse an dem Thema „Zirkus“. Vielleicht war dies auch mit ein Grund, warum mich „Das Geheimnis der Schwimmerin“ nicht erreichen konnte.

Ich habe es sogar versucht, als Hörbuch zu hören. Doch ähnlich, wie beim Lesen stellte sich bei mir rasch Desinteresse und Langweile ein. Darüber konnte mir auch die schöne Sprache, in der Erika Swyler, bzw. der Übersetzer Werner Löscher-Lawrence, nicht hinweghelfen.

Wer sich trotz meiner frustrierten und wenig aussagekräftigen Äußerungen hier dennoch für das Buch interessiert (erfreulicherweise sind wir nicht alle gleich!):
Es erschien im Random House Verlag. Als gebundene Ausgabe ist es dort im Limes Verlag für €19,99 erschienen. Das Hörbuch dazu erschien zeitgleich bei Random House Audio zum gleichen Preis. Das eBook kostet €15,99.

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