Die Rezension zu Der Gefangene des Himmels, dem dritten Band, in dem es um die Buchhandlung der Semperes, um David Martín aus dem zweiten Band der Reihe und die Lebensgeschichte von Fermín Romero de Torres geht, möchte ich nun recht kurz halten. Einfach aus dem Grund, weil mir das Buch nicht sonderlich gut gefiel und mir daher auch kaum in Erinnerung ist.

Die Geschichte kommt langatmig daher, nur um am Ende anzudeuten, dass es einen weiteren Band IV geben muss. Mir schien, als würde Ruiz Zafón oder dessen Verleger, hauptsächlich mehr Geld verdienen wollen und so hat man die Geschichte enttäuschend umfangreich aufgebauscht.

Erfreulicherweise konnte ich auch hier auf die Rezensionsnotizen des Perlentauchers zurückgreifen. Somit weiß ich, dass ich nicht alleine bin, mit meinem Gefühl, gelangweilt gewesen zu sein. Süddeutsche Zeitung-Rezensentin Kristina Maidt-Zinke verlor wohl einst ebenso das Interesse an der Story, wie ich es tat. Auch Eberhard Geisler, der damalige Rezensent aus der Neuen Zürcher Zeitung kam laut Perlentaucher damals zu dem Schluss, die ganze Geschichte sei letztlich nur „heiße Luft“.

Schade, Herr Ruiz Zafón, auf Band IV freut man sich kaum noch.

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