Herzerwärmend!

Cleo kommt nach dem Tod des ältesten Sohne Sam überraschend in die Familie, die in einer Art Starre lebt, seit Sam nicht mehr da ist. Und Cleo bringt ganz viel Leben zurück ins Haus, ins Herz – in einfach alles!

Selten habe ich bei einem Buch so gelacht und so geweint! Es berührte mich durch und durch. Helen Brown hat da ein kleines Juwel geschaffen, dass nicht nur für jeden, der gerne liest, nicht nur für Katzenmenschen, die glauben, sie sind keine und tief in ihrem Inneren wissen, dass sie doch welche sind geschrieben wurde – ich finde es wurde auch für alle geschrieben, die Traumatisches erlebt haben. Dieses Buch kann begleiten auf dem Weg des Heilens.

Geweint habe ich über die Leere, die die ganze Familie (auch die treure Hündin) befiel, als Sam starb. Und ich fand so gut beschrieben, wieviel Zorn hochkommt auf die Welt, wie sehr man jedem sagen möchte, was einem widerfahren ist, ohne Rücksicht darauf, was es mit dem anderen macht. Ich fand das so ehrlich und stimmig, es niederzuschreiben. Manchmal konnte ich die Gedankengänge oder Handlungen zwar nicht ganz nachvollziehen, weil sie mir fremd waren, aber ich kann das Gesamterleben mir sehr gut vorstellen.

Gelacht habe ich, wenn Cleo Leopardenbetten attakierte, um dann zu fliehen.

Helen Brown hat eine ganz wundervolle Art zu schreiben (man muß erstmal auf die Idee kommen, dass Socken, getrennt von einander, als Gegner weniger gefährlich sind!!! Das ist einfach genial!). Ich freue mich schon jetzt auf ihr nächstes Werk!

Fazit: „Seelenheil! Auf jeden Fall kaufen!“

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