-Werbung, da Rezensionexemplar-

„Das Glück ist grau“ – als ich vom Verlag die Buchankündigung für diese wunderbare Buch erhielt, war ich sofort hin und weg. Denn ich dachte sofort: „Mein Glück ist fuchsfarben, braun und weiß.“ Fuchsfarben ist Ritchy, der American Quarter Horse, den ich so liebe, braun ist Ganove, der so zart und charmant mich durchs Leben begleitet und weiß ist Kater Mimo, der mich jeden Abend, wenn ich nach Hause komme niederstürmt, um sich für mindestens zwanzig Minuten auf meinem Schoß einzurollen. Tiere sind so ein Geschenk.

Ich habe mich wirklich sehr gefreut, als das Buch bei mir eintraf und ich wurde auch nicht enttäuscht.

„Wie ein Esel sich und seine Menschen verwandelte – ein Buch das beweist, dass es nie zu spät für einen Neustart ist!

Warme Augen, vorwitzige Ohren, die Hufe eines Champions und das Herz eines Helden: Das ist Sherman. Doch der kleine Esel strotzte nicht immer vor Lebensfreude – ganz im Gegenteil. Als Christopher McDougall ihn bei sich aufnimmt, ist er so stark verwahrlost, dass kaum jemand an sein Überleben glaubt. Fest entschlossen, Sherman seinen Lebenswillen zurückzugeben, fasst McDougall den wahnwitzigen Plan, ihn für Eselrennen auszubilden, wie man sie in den Rocky Mountains veranstaltet. Auf seinem Weg zum selbstbewussten Läufer wird Sherman von McDougalls Familie, Freunden, Nachbarn und ein paar seiner Artgenossen begleitet. Und erweist sich dabei für einige seiner Gefährten als Quelle des Trostes und der Unterstützung.
Christopher McDougall gelingt es, ein authentisches Bild des ländlichen Amerikas zu zeichnen – lebendig, liebevoll, unverkitscht. Und er führt uns vor Augen, was die meisten von uns verloren haben: die jahrtausendealte enge Verbindung von Mensch und Tier.“
(Klappentext)

Also ich gehöre defintiv zum Team Sherman, seid ich die erste Begegnung von Chris und ihm im Buch begleiten durfte. Christopher McDougall schreibt so treffend, leicht und ehrlich über seine Begegnungen mit Sherman, seine eigenen Selbstzweifel und die Sorgen um Sherman – ganz wunderbar. Und im weiteren Verlauf des Buches darf man daran teilhaben, was möglich ist, wenn Mensch und Tier sich vertrauensvoll auf einander einlassen. Ich kann das nur unterstreichen. Auch ich erlebe jeden Tag aufs Neue, was möglich ist, wenn man sich einlässt. Und zwar nicht nur auf die Menschen in der eigenen Umgebung, sondern auch auf die Tiere. Und Tiere sind so dankbar und schenken soviel zurück!

Das einzige, das mir nicht so ganz zugesagt hatte in dem Buch, waren die biographischen Zwischenkapitel, in denen Christopher McDougall über sich selbst und seine Entwicklung schreibt. Es ist genauso gut geschrieben, wie der Rest des Buches, aber das ist einfach nichts für mich. Das liegt sicher daran, dass ich beruflich den ganzen Tag mit Biographien zu tun habe und mit Selbsterfahrung anderer Menschen, mit deren philosophischen Fragen, so dass ich in meiner Freizeit meist einfach nur ein gutes Buch oder eben eine so tolle Geschichte, wie die von Sherman lesen möchte. Ich glaube, für die meisten anderen Leser ist dieser Teil des Buches ebenso spannend, wie der andere.

„Das Glück ist grau“ erschien im Dumont Verlag und kostet in der gebundenen Version € 22,00. Übersetzt wurde es aus dem Englischen von Simone Jakob.

Bei dem hier besprochenen Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Das bedeutet, ich habe das Buch vom Verlag zum Rezensieren zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hat jedoch keinen Einfluß auf meine Meinung.

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