Zur Zeit lese ich immer mal gerne Thriller. Was heißt hier „immer mal“? Eigentlich bin ich nach Jahren der Abstinenz dem Genre neu verfallen. Daher hat mich auch der Jugendthriller von Alexandra Kui angesprochen. Hatte ich doch die Hoffnung, dass mich dieser ähnlich begeistern kann, wie die Jugendthriller von Elisabeth Herrmann. Leider hat dies nicht so ganz funktioniert. Ich fand „Trügerischer Sog“ okay. Das Buch ließ sich flüssig und schnell lesen. Die Story war so làlà und erinnerte mich an eine mildere Version von „The A List“, der Serie auf Netflix. Frau Hoppe und auch die anderen Personen waren mir zu flach und hatten alle keine tiefgreifend gezeichneten Charakteren. Da hatte ich mir etwas erhofft. Und der Schluß, ohne ihn verraten zu wollen, war völlig unglaubwürdig.

Dennoch hier einen kleinen Einblick in das Buch durch den Klappentext:
Was ich nicht wahrhaben wollte, war, dass diejenigen, die glauben, sich alles erlauben zu können, und die, die alles mit sich machen lassen, in gewisser Weise im selben Team spielen. Wir alle machten unsere Schule damals zu einem Ort, den Sara unbarmherzig „Friedhof der Namenlosen“ getauft hatte.

Sara ist neu in der Klasse, doch schon jetzt entscheidet sie, wer in der Schule beliebt ist und wer ein „Namenloser“ ist. Das kann die Lehrerin Frau Hoppe nicht länger zulassen. Kurz entschlossen schickt sie die Schüler auf eine Studienreise auf die Nordseeinsel Maroog, um die Klassengemeinschaft zu stärken. In der neuen Umgebung ändern sich unmerklich die Klassengesetze und die „Namenlosen“, allen voran der zurückhaltende Kim, begehren auf. Bald ist Sara das Ziel der Tyrannei und mehr als ein Leben in Gefahr…“

Mir sagte Alexandra Kui nichts, als ich in der Verlagsvorschau (cbj-verlag) ihren nun wohl schon vierten Jugendthriller entdeckte. Davor hat sie auch noch Krimis wie „Blaufeuer“ und „Wiedergänger“ geschrieben.

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