Ich habe schon einiges dieses Jahr gelesen und es war schon richtig viel Gutes dabei. Am besten gefiel mir bisher „Ein Garten über der Elbe“ von Marion Lagoda. Und nun habe ich mir einen Frühlings-Lesestapel zusammengestellt. Darauf tummel sich zwar auch noch drei Leseexemplare, aber das werden dann erst einmal die letzten sein für die nächsten Wochen. Ich habe Lust aus meiner Bibliothek zu lesen, bzw. kommt noch die ein oder andere Neuerscheinung, die ich mir u. U. kaufen werde.

Zunächst möchte ich Euch kurz einen Ausblick auf die drei Rezensionsexemplare geben, von denen zwei bereits hier liegen: Dabei Handelt es sich um Posy Lovells Roman „Die Töchter von Kew Gardens“, bei dem es leider nirgends ersichtlich war, dass es sich um die Fortsetzung eines Romans namens „Die Frauen von Kew Gardens“ handelt. Ich werde dennoch den aktuellen Band zuerst lesen. Wenn er mich sehr gefällt, dann kann ich ja als Rückblick Band Eins noch lesen.

Außerdem bereits hier eingetroffen ist „Ein Geist in der Kehle“ von Doireann Ní Ghríofa. Hier bin ich sehr gespannt, wie es mir gefallen wird. Eigentlich bin ich guter Dinge, dass ein Highlight werden könnte. Doch da mich „Eden“ von Marcel Möring, von dem ich das auch dachte, so gar nicht abholen konnte, sind mir inzwischen doch ein paar Zweifel gekommen.

Und auf das dritte im Bunde kann ich mich einfach entspannt freuen, denn es ist der neue Roman von Emily Gunnis „Das Geheimnis des Mädchens“. Von Emily Gunnis habe ich „Die verlorene Frau“ sehr gemocht und die düstere Stimmung im Hörbuch zu „Das Haus der Verlassenen“ hatte mich umgehauen. Also bin ich sehr erfreut darüber, dass nun bald das neue Buch von ihr bei mir einziehen darf und ich werde es so schnell wie möglich lesen.

Und dann geht es wie erwähnt in die Tiefen meiner eigenen Bibliothek. Und darauf freue ich mich so richtig. Denn endlich sind sie ja alle wieder bei mir, ausgepackt und in neuen Regalen aufgereiht. Es ist so schön, endlich wieder von allen gelesenen und ungelesenen Geschichten umgeben zu sein! Und die Bibliothek ist so schön geworden! Sie hat eine weiße Flügeltür mir Glassprosseneinsatz, ein riesiges Lesefenster und im Sommer wird ein drehbarer Kamin eingebaut werden. Übringens haben wir den Boden im Obergeschoss unseres neuen Hause so ausgewählt, dass er zu den Abenteuern passt, die in der Bibliothek auf uns warten: breite Landhausdielen, mit starker Struktur – ein bißchen „altes Piratenschiff“.

Es kamen dieses Jahr schon so einige neue Bücher dazu, die ich auch gerne bald lesen würde und gleichzeitig habe ich beim Stöbern so viele schöne Geschichten entdeckt. Jetzt weiß ich erst einmal gar nicht, wo ich anfangen soll. Bei den neu eingezogenen Büchern sind einige dabei, die ich wirklich zeitnah noch lesen will, da sie auch gerade hier und da besprochen werden. So etwa Arno Geigers „Das glückliche Geheimnis“ oder von Anne Cathrine Bomann „Blautöne“ (mir hatte doch „Agathe“ schon so gut gefallen). Außerdem stehen in den beiden Regalreihen der Bücher, die seit Weihnachten eingezogen sind noch Claudia Pineiro „Kathedralen“, Annika Reich „Männer sterben bei uns nicht“ oder Alex Schulman „Verbrenn all meine Bücher“.

Daneben sind natürlich auch noch einige Thriller und Wolldeckenbücher eingezogen:

Ruth Ware „Das College“

Angeles Donate „Der schönste Grund, Briefe zu schreiben“

Romalyn Tilgham „Die Bücherfrauen“ oder

Antonia Michaelis „Die Bucht des blauen Oktupus“

Ich freue mich auf jede einzelene Entdeckung. Aus den Buchregalreihen, derer, die schon länger bei mir wohnen, reizt mich zur Zeit am meisten u. a. David Abbott „Die späte Ernte des Henry Cage“. Der Anfang klang auf jeden Fall vielversprechend. Und Nino Haratischwilis „Das mangelnde Licht“ steht noch hier – ungelesen. Unbegreiflich. Woher soll ich nur all die Zeit nehmen? Selbst ungelesene Werke von Kai Meyer stehen noch hier sowie ganz Fantasyreihen, die ich geerbte habe und unbedingt mal anlesen möchte.

Zu wenig Lesezeit. So ist das.

Aber das führt mich noch zu meinem anderen Bücherbereich: wenn ich keine Zeit zum Lesen habe, dann höre ich meist Hörbücher oder Podcasts. Mein aktuelles Hörbuch ist der erste Band der Café Engel-Trilogie von Marie Lamballe. Ich hatte das Hörbuch schon länger begonnen, es dann aber nicht weiterverfolgt, weil ich erst auf anderes Lust hatte. Doch inzwischen bin ich ganz vertieft in die Geschichten um Hilde, Heinz oder Julia und all die anderen spannenden Figuren. Das Café Engel wurde in Anlehnung an das Kaffeehaus Maldaner in Wiesbaden gezeichnet und dort war ich die Jahren, in denen ich in einem Vorort in Wiesbaden lebte, Stammgast. Das ist ein schönes, heimeliges Gefühl, sich dort imagninär zu einer anderen Zeit aufzuhalten. Gleich, wenn ich unser Abendessen koche, werde ich weiterhören.

Außerdem liegt schon der zweite Teil der All Souls-Reihe von Deborah Harkness bereit, den ich sogar schon einmal begonnen hatte zu hören, aber nie beendete. Trotzdem interessiert mich die Geschichte von Matthew und Diana ziemlich, sodass ich wieder einsteigen möchte. Dafür war es aber zunächst notwendig, dass ich Teil Eins noch einmal höre. Ich war wieder ganz verzaubert.

Fertig hören müsste ich noch die Reihe Celestial City. Das dritte Jahr habe ich noch nicht gehört. Aber mir war schon länger nicht mehr nach Jugend Romantasy. Viel mehr freue ich mich da auf die beiden weiteren Teile des Drachenreiters von Cornilia Funke, die auch bereits in der Hörbibliothek warten.

Ihr seht – es gibt jede Menge zu lesen, zu hören, zu entdecken. Und ich freu mich so richtig drauf. Dieses Jahr ist seit langem wieder eines, in dem ich einfach total gerne lese und Geschichten höre und darin tiefe Entspannung finde.

Was sind denn Eure aktuellen Lese- oder Hörvorhaben? Erzählt mal.

Herzlichst, Barbara

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