Oh Himmel, hilf!

Aig an taigh und ich haben wahrlich wenig gelesen, diesen Monat. Irgendwie waren es bis zum 17. Mai stressig, dann begann der Urlaub und neben viel Schlaf, Grillen und Gartenarbeit, lasen wir nicht so wirklich viel. Frustriernd, bei all den guten Büchern, die hier so herum liegen. *schnüff*

Doch das ein oder andere schöne Buch durften wir dennoch entdecken. Wie Ihr ja durch die Rezension schon bemerken durftet, haben wir etwas von Dostojewski gelesen. Das war durchaus ein Highlight. Auch die anderen Werke, die wir gelesen oder gehört haben, waren fast durchweg Fünf-Pfoten-Bücher. Doch wie immer, will ich Euch die Bücher auflisten und kurz etwas dazu schreiben:

  1. Fjodor Dostojewski – Weiße Nächte
    Erschienen 1848. Am besten huscht Ihr hier direkt zur Rezension, solltet Ihr Sie noch nicht gelesen haben. Wir waren begeistert und danken Michi für diesen tollen Tipp!
  2. Tschingis Aitmatow – Dshamilja
    Erschienen 1965. Ein wunderbare Liebesgeschichte, die einem ganz ohne Kitsch aufzeigt, wie sich Menschen begegnen können und in einander verlieben, ohne Klischees um Aussehen, Stellung und Lebensumstände. Lest es! Und auch hier danken wir Michi für die Empfehlung!
  3. Jane Austen – Emma
    Erschienen 1815.  Oh, wir haben auch Emma geliebt. Diese Geschichte steht „Stolz und Vorurteil“ in nichts nach und konnte uns sogar mehr begeistern, als „Northanger Abbey“.
  4. Theodor Fontane – Effi Briest
    Erschienen 1894.  Wir hatten uns sehr auf diese Geschichte gefreut. Und letztlich hat uns der Plot auch gut gefallen. Nur mochten wir beide den Erzählstil Fontanes nicht. Es wird wohl dauern, bis wir erneut ein Buch von ihm in die Hand nehmen werden. Erfreulich, dass wir dadurch jedoch ein weiteres Buch aus dem 15-Bücher-Wunder-Projekt geschafft haben.
  5. Suzuki & Grady – Der Baum
    Erschienen 2012. Das Buch hat uns enttäuscht. Aber wir vermuten, es lag vornehmlich daran, dass wir etwas ganz anderes erwartet hatten: wir dachten, es würde etwas „fantastischer“ erzählt, auch wenn dabei die Weltgeschichte während der Lebensjahre des Baumes wiedergegeben wird. Mina fand das Buch schrecklich trocken.
  6. Kiera Brennan – Die Herren der grünen Insel
    Erschienen 2016. Huuuuuhhhhh – Mina war das Buch viel zu derb und brutal. Wir haben es nicht beendet.
  7. Gabriel Rodriguez/ Joe Hill – Willkommen in Lovecraft
    Erschienen als Hörspiel 2016. Joaaaa – war ganz okay. Werden wir aber eher nicht weiterverfolgen.
  8. Jonathan Safran Foer – Extrem laut und unglaublich nah
    Erschienen 2007 (sind wir nicht ganz sicher). Fanden wir extrem anstregend und unglaublich fern.
  9. Victoria Jones – Das Haus an der Mündung
    Erschienen 2015. Das fanden wir natürlich sehr gelungen. Wobei wir einen Moment brauchten, um in die Geschichte von Iris wirklich eintauchen zu können, die als Archäologin in Suffolk arbeitet und nach und nach der Geschichte der Bewohner um Hengist Hall auf die Spur kommt.
  10. Ellen Marie Wiseman – Die dunklen Mauern von Willard State
    Erschienen 2015. Dieses Buch hatten wir als Hörbuch schon vor geraumer Zeit begonnen gehabt, kamen aber nicht in die Geschichte rein. Da dann aber die liebe Elli vom Wortmagieblog so schwärmte und uns riet, doch noch einmal hineinzuhören, taten wir dies und waren nach einer Stunde einhören tief in die Geschichte eingetaucht. Danke Ellli, dass Du uns noch einmal motiviert hast! Ihr tolle Rezi könnt Ihr auf ihrem Blog nachlesen.
  11. Dinah Jefferies – Die Frau des Teehändlers
    Erschienen 2015. Dies war das letzte Hörbuch, das wir im Mai 2016 gehört haben. Die Geschichte war durchaus hörenswert und wir mochten Gwen. Vor allem aber las Merete Brettschneider wieder ganz wunderbar. Im Vergleich zu „Willard State“ und „Das Haus an der Mündung“ war es aber das schwächste Hörbuch aus der Reihe der Familiengeheimnis-Büchern.
  12. Vanessa Diffenbaugh – Weil wir Flügel haben
    Erschienen 2016. Es ist ganz frisch auf dem Markt und als Mina erfuhr, dass Vanessa Diffenbaugh einen neuen Roman herausbringen wird, konnte sie es kaum erwarten, diesen in den Händen zu halten. Und dank des Verlages, durften wir ihn direkt zum Erscheinen lesen und sind hellauf begeistert. Rezi folgt ganz bald.

Nun, das waren die Leseschätze aus dem Mai. Wieder ungelesen blieben folgende Romane, die schon so lange auf dem Nachttisch warten…

  1. Jodi Picoult – Schuldig
    Erschienen 2012. Das liegt nun zum einen schon sehr lange in unserem HuB rum, zum anderen nun auch bereits den dritten Monat auf dem Lesevorhaben-Stapel und wohnt neben Minas Bett. Jetzt packte uns die Neugierde richtig und es wird endlich gelesen werden.
  2. Ali Shaw – Der Mann, der den Regen träumt
    Erschienen 2013. Drei Jahre wartet der arme Ali Shaw nun schon darauf, dass wir sein Buch in die Pfötchen nehmen. Eigentlich wäre es das perfekte Buch für den April mit all seinem Regen gewesen. Doch erst jetzt stellt sich wieder ausreichend Freiraum ein, um nach Herzenslust zu schmökern. Und wir hoffen sehr, dass wir ihm diesen Monat unsere Leseaugen schenken dürfen.
  3. A. Banez – Die verlassene Geschichte
    Die Ausgabe erschien 2006 im Hause List. Wir schleichen darum, fangen es einfach nicht an. Wenn es diesen Monat nicht gelesen werden wird, dann darf es in die Stadtbibliothek umziehen. Dort darf es dann auf andere Entdecker hoffen.
  4. Wolfgang und Heike Hohlbein – Das Buch.
    2003 erschienen. Und immer noch nicht dazu gekommen, es zu lesen… Mal sehen, was der Mai dazu zu sagen hat!Doch nun noch wenigstens eine kleine Auswahl an zusätzlichen ausgewählten Vorhaben aus der Bibliothek. Aber wirklich nur eine kleine, sonst kommen wir wieder nicht dazu, alle zu lesen:
  5. Selma Lagerlöf – Von Trollen und Menschen
    Erschienen 1915-21. Die Erzählungen der Nobelpreisträgerin, allen bekannt als Autorin von Nils Holgerson, klingen so wundervoll. Auch sie gehören zu dem oben genannten Bücherwunder-Projekt.

Es ist zum Mäusemelken. Mal sehen, was der Juni so bringen wird…

Wir wünschen Euch einen feinen Abend und sind auf Eure Leserückblicke gespannt!

Herzlichst,

Aig an taigh und Mina